GartenrotschwanzGartenrotschwanz
©Gartenrotschwanz|L.BOUILLON

Der Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros

Dieser kleine orange-schwarze „Stadtvogel“ sitzt oft auf einem Gebäude, von wo aus er kurz pfeift oder ein Geräusch wie zerstoßenes Glas von sich gibt.

Alles über Der Hausrotschwanz

Merkmale & Beschreibung

Der Hausrotschwanz mit dem lateinischen Namen „Phoenicurus ochruros“ ist ein kleiner, ziemlich schlanker, insektenfressender Vogel aus der Familie der Hocker.

Das Männchen unterscheidet sich im Gefieder stark vom Weibchen: Es hat eine schwarze Maske und eine schwarze Brust, die unter dem Bauch in ein dunkles Grau übergeht, die Oberseite des Kopfes ist schmutziggrau.

Der Schwanz ist ziegelfarben, beim Fliegen oder Landen gut sichtbar und oft ausgebreitet.

Das Weibchen und die Jungvögel im ersten Jahr haben einen graubraunen Rücken.

Ein weißer Fleck auf den Flügeln ist beim Männchen gut sichtbar, vor allem, wenn es sich niedergelassen hat.

Lebensraum (Biotope)

Der Hausrotschwanz ist ein Vogel, der felsige Bergregionen, Hänge mit dichtem Gestrüpp und in geringerer Höhe Gebäude in Städten und Dörfern, die als Felswände fungieren, bevorzugt.

Er ist oft auf dem See zu beobachten, wo er auf dem Dach eines Gebäudes oder inmitten der Infrastruktur sitzt.

Verhalten & Gewohnheiten

Der Hausrotschwanz ist leicht zu entdecken, denn er ist ein recht wenig scheuer Vogel, der singt, wenn er sichtbar sitzt, und nicht versucht, sich zu verstecken.

In Städten und ländlichen Dörfern ist er im Frühling oft anzutreffen und sein Gesang übertönt manchmal den Umgebungslärm.

Von seinem Sitzplatz aus beobachtet er den umliegenden Boden, um Beutetiere ausfindig zu machen, auf die er sich im direkten Flug stürzt. Am Boden bewegt er sich hüpfend fort.

Reproduktion und unreif

Der Hausrotschwanz ist ein halbhöhlenbewohnender Vogel. Er baut sein Nest in Gebäuden im Schutz unter einem Dach, in einer Ecke des Gebälks oder auf einem Balken.

Das Weibchen legt 4 bis 6 Eier, die nach 15 Tagen schlüpfen.

Die Jungen bleiben 15 Tage bis 3 Wochen bei den Eltern, um gefüttert zu werden.

Schrei oder Stimme

Der Hausrotschwanz gibt einen deutlichen und recht prägnanten Pfiff „vist“ von sich, der oft ungeduldig wiederholt wird.

Wenn er sich Sorgen macht, fügt er ein leises, klickendes „vist-tk-tk-tk“ hinzu.

Sein Gesang ist laut und ertönt von einem Gebäude oder einer Sitzstange aus. Er klingt wie das Geräusch von zerstoßenem Glas, unterbrochen von kurzen Pfeiftönen „sisruï-till-ill-ill-ill-ill…“. (krrrrchhh) sruïsvisvi“.

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