Merkmale & Beschreibung
Der Gänsesäger, mit dem lateinischen Namen „Mergus merganser“, ist eine ziemlich große Tauchente mit einer Flügelspannweite von etwa 94 cm.
Er ist an seinem langen, dünnen und hakenförmigen Schnabel erkennbar. Seine Besonderheit sind die gezackten Ränder, mit denen er Fische, seine Hauptnahrung, sicher fangen kann.
Das Männchen ist am Kopf grün gefärbt und hat einen orangefarbenen Schnabel, weiße Flanken und einen schwarzen Rücken.
Das Weibchen hat einen rötlich-braunen Kopf mit einer Haube, die stärker zerzaust ist als beim Männchen (das sie die meiste Zeit plattdrückt), und einen gräulichen Körper.
Im Flug können die spitzen Flügel sehr schnell schlagen und der Vogel kann bis zu fast 70 km/h schnell fliegen.
Lebensraum (Biotope)
Der Gänsesäger ist ein Vogel der Flüsse und Seen. Er liebt tiefe, ruhige Gewässer in bewaldeten, fischreichen Gebieten.
Die bewaldeten Gebiete bieten Baumstämme, in deren Löchern er nistet.
Verhalten & Gewohnheiten
Der Gänsesäger ist ein Tauchvogel, der lange Apnoen (zwischen 20 und 30 Sekunden) in bis zu 10 m Tiefe durchführen kann.
Im Winter kann man ihn auf dem See in großen Gruppen beobachten, ein Vogel mit Herdeninstinkt im Winter.
Reproduktion und unreif
Der Gänsesäger baut sein Nest in einer Baumhöhle oder in einem Loch.
Das Weibchen legt zwischen 8 und 12 Eier, die 30 Tage lang bebrütet werden.
Die Entenküken verlassen nach der Geburt sofort das Nest und lassen sich mehrere Wochen lang auf dem Rücken der Mutter herumtragen.
Nach 60 Tagen können sie flügge werden.
Schrei oder Stimme
Gänsesägermännchen geben bei der Balz ein tiefes, angenehmes und gedämpftes Gurren von sich, das aber als „krrou-kroo“ ziemlich weit getragen wird.
Die Weibchen geben während der Balz eine Art heiseres Gurren von sich: „pra, pra-pra…“.
Während des Fluges interpunktiert ein „prrah, prrah…“ in Form eines Gurrens die schnellen Flügelschläge.