RitterspornRittersporn
©Rittersporn|L. BOUILLON

Der Flussuferläufer Actitis hypoleucos

Diese kleine Limikole ist an dem weißen „Komma“ auf ihrer Schulter zu erkennen.

Alles über Der Flussuferläufer

Merkmale & Beschreibung

Der Flussuferläufer, mit dem lateinischen Namen „Actitis hypoleucos“, ist ein Wasservogel aus der Familie der Limikolen.

Mit einer Flügelspannweite von 60 cm und einem Gewicht von 60 g ist er ein Sommergast, der vor allem in Afrika überwintert, aber das ganze Jahr über am See anwesend ist.

Man erkennt ihn an seiner Gestalt und seinen Sitten: Er ist mittelgroß, wirkt leicht geduckt, hat einen kurzen Hals und einen langen Schwanz.

Die Oberseite der Flügel ist braun und der Bauch weiß. Ein deutliches weißes „Komma“ zieht sich über die Schulter hinauf, was ihn unter der sehr großen Vielfalt an Rittervögeln auszeichnet.

Lebensraum (Biotope)

Der Flussuferläufer kommt an Kies- und Schotterufern von Seen oder Flüssen vor, die mit Vegetation versehen sind.

Die Wattflächen von Seen und Teichen sind seine bevorzugten Aufenthaltsorte.

Verhalten & Gewohnheiten

Der Flussuferläufer nickt oft mit dem Hinterteil des Körpers, wenn er gerade gelandet ist oder nach schnellen Bewegungen.

Er fliegt dicht über der Wasseroberfläche mit einer Reihe nervöser Flügelschläge, die von winzigen Pausen unterbrochen werden, in denen die Flügel nach unten gekrümmt sind.

Er ist ein Einzelgänger.

Reproduktion und unreif

Der Flussuferläufer begründet ein Revier am Wasser, das er hartnäckig verteidigt.

Das Nest wird am Boden in der Vegetation gebaut und kann bis zu fünf Eier enthalten.

Nach einer Brutzeit von 25 Tagen folgen die Jungvögel den Eltern drei Wochen lang, bevor sie selbstständig auf Wanderschaft gehen.

Schrei oder Stimme

Der Flussuferläufer ist ein gesprächiger Vogel, der schnelle, helle und sehr laute Pfiffe von sich gibt, die ein wenig nach „hii-dii-dii-dii“ klingen.

In der Paarungszeit singt er nachts in Form von klangvollen, zwitschernden und rhythmisch wiederholten Strophen.

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