Merkmale & Beschreibung
Der Fischadler, mit dem lateinischen Namen „Pandion haliaetus“, ist ein mittelgroßer Raubvogel mit langen, schmalen Flügeln. Er gehört zur Familie der Adler und ist ein ausschließlich fischfressender Vogel mit weißem und braunem Gefieder.
Die weiße Brust steht in deutlichem Kontrast zu den einheitlich braunen Flügeln. Der weiße Kopf wird durch einen gut erkennbaren schwarzbraunen Strich auf Augenhöhe durchgestrichen.
Er verfügt über kräftige, lange Krallen, mit denen er Fische im Flug packen kann.
Lebensraum (Biotope)
Er lebt vor allem in der Nähe von Gewässern wie Flüssen, Bächen, großen Teichen und Seen. Er nutzt diese Lebensräume, um dort zu nisten.
Verhalten & Gewohnheiten
Als Zugvogel aus der südlichen Sahara lässt er sich während der Brutzeit in der Nähe seiner Fanggebiete nieder. Die Balz des Paares ist spektakulär, da es bis zu 300 m weit aufsteigt, einen Fisch in die Krallen nimmt und dann mit geschlossenen Flügeln im Sturzflug abtaucht.
Er fischt, indem er ins Wasser taucht und sich auf seinen großen Flügel stützt, um aus dem Wasser zu kommen.
Reproduktion und unreif
Der Fischadler baut ein sehr großes Nest in hohen Bäumen in der Nähe seines Fischfanggebiets oder auf Felsvorsprüngen, das jedes Jahr neu genutzt wird.
Das Weibchen legt bis zu drei Eier, aus denen es nach 35 bis 40 Tagen schlüpft.
Die Jungtiere verlassen das Nest nach ca. 50 Tagen.
Schrei oder Stimme
Während der Balz gibt er einen piepsenden Pfiff „u-ilp u-ilp u-ilp“ von sich, der hoch und manchmal heiser klingt. Der Kontaktruf ist kurz und in Form eines lauten, explosiven Pfeifens.