SchilfrohrsängerSchilfrohrsänger
©Schilfrohrsänger|L.BOUILLON

Das Braunkehlchen Acrocephalus scirpaceus

Diese in Afrika überwinternde Schilfgrasmücke ist sehr quirlig und singt im Sommer laut.

Alles über Das Braunkehlchen

Merkmale & Beschreibung

Das Braunkehlchen mit dem lateinischen Namen „Acrocephalus scirpaceus“ ist ein insektenfressender Vogel mit einem spitzen Kopf, einem an der Spitze abgerundeten Schwanz mit langen Unterschwanzdecken und einem schlanken Schnabel. Sie verschmilzt mit ihrer bevorzugten Umgebung. Sie verfügt über eine blasse, kurze und wellenförmige Augenbraue, die nicht bis zum hinteren Teil des Auges reicht.
Der Rücken ist braun mit vagen olivgrauen Schattierungen, während die Kruppe rotbraun ist.

Lebensraum (Biotope)

Sie ist ein Vogel, der in den Schilfgürteln von Teichen lebt, die vorzugsweise hoch und buschig, aber nicht unbedingt ausgedehnt sind. Er sucht seine Nahrung in den angrenzenden Grasflächen, in bewirtschafteten oder unbewirtschafteten Gebieten.

Verhalten & Gewohnheiten

Das Schilfrohrsänger ist ein territorialer Vogel, was seine laute Präsenz im Frühling und vor allem im Sommer erklärt. Das Männchen singt in Sichtweite im oberen Teil des Schilfrohrs, manchmal klettert es hoch und rutscht dann schnell wieder den Stängel hinunter.

Er ist ein Vogel, der sich von Gliederfüßern ernährt, vor allem von Insekten, die er im Schilf findet, sowie von Wasserlarven und kleinen Spinnen. Auf dem Zug nimmt er auch Beeren zu sich.

Reproduktion und unreif

Der Teichrohrsänger brütet, sobald das Weibchen Ende April oder Anfang Mai in das Revier des Männchens eindringt. Der Bau des körbchenförmigen Nests obliegt dem Weibchen, während das Männchen ihr lediglich folgt, während es das Revier gegen Rivalen verteidigt. Das Nest, das im Schilf gebaut wird, bietet Platz für bis zu 5 blau gefleckte Eier. Es kann bis zu zwei Gelege pro Saison geben. Der Teichrohrsänger wird häufig vom grauen Kuckuck parasitiert, der sogar die Farbe und Form der Eier nachahmt.

Schrei oder Stimme

Bei Kontakt wird ein kurzes, unauffälliges „tché“ ausgestoßen. Er singt eher in der Abend- und Morgendämmerung, in einem gesprächigen, ruhigen Rhythmus, der aus zwei- bis dreimal wiederholten herben Tönen besteht, die gelegentlich imitiert oder gepfiffen werden.

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